Roth Plastic Technology zeigt Kompetenzvielfalt in der Kunststoffverarbeitung
Thermotank Quadroline zieht auf der K-Messe die Blicke auf sich
Dautphetal/Düsseldorf (red). Als Partneraussteller am Stand der ONI Wärmetrafo GmbH haben die Spritzguss-Experten von Roth Plastic Technology auf der diesjährigen K-Messe in Düsseldorf demonstriert, wie breit das Unternehmen und die gesamte Roth-Gruppe in der Kunststoffverarbeitung aufgestellt sind.
Verfahrens-Vielfalt kommt gut an
Zentrum des Messeauftritts war der Roth Thermotank Quadroline in der Ausführung als Trennspeicher mit 325 Litern Volumen: Ein Produkt, das nahezu alle Kompetenzen der Roth-Unternehmensgruppe in sich vereint. Sieben von insgesamt acht bei Roth angewandten Kunststoffverarbeitungsverfahren kommen bei der Herstellung des Tanks zum Einsatz und machen ihn zum Paradebeispiel für die hohe Fertigungstiefe, das Zusammenspiel der unterschiedlichen Produktionsbereiche und der daraus resultierenden flachen Lieferketten.
Das zentrale Rohr wird im Extrusionsverfahren gefertigt, während die Schichtladerohre und Endkappen inklusive der Anschlüsse aus Metall im Spritzgussverfahren entstehen. Die Kappen werden anschließend durch Extrusionsschweißen mit dem blasgeformten Behälter verbunden. Für die nötige Stabilität im Betrieb wird der Tank zusätzlich auf eigens bei der Roth Composite Machinery gebauten Wickelmaschinen
mit Thermoplast-ummantelten Glasfasern umwickelt. Die Anschlussblenden unter anderem für die Zu- und Abfuhr der Medien entstehen im Tiefziehverfahren, und auch die Außenisolierung sowie Kopf- und Fußteil werden aus EPS-Partikelschaum hergestellt.
Damit stammt der Thermotank nahezu vollständig aus eigener Produktion und steht exemplarisch für die effizienten, eng verzahnten Fertigungsprozesse innerhalb der Unternehmensgruppe. Abgerundet wird das Portfolio durch den Rotationsguss, der am Standort von Roth Umwelttechnik in Bischofswerda im Mittelpunkt steht: „Das einzige Verfahren, das bei diesem Tank nicht zum Einsatz kommt“, erläutert Sebastian Herrmann, Gesamtleiter von Roth Plastic Technology.
one-stop-solution bietet echte Mehrwerte
Warum ausgerechnet der Roth Thermotank Quadroline auf der Messe als Blickfang dient? „Wer komplexe Systeme fertigt, weiß die Vorzüge der Zulieferung von Baugruppen aus einer Hand zu schätzen: Stichwort one-stop-solution“, erklärt Sebastian Herrmann, „ wir verfügen über die Kompetenz, um gemäß den Kundenanforderungen an das Produkt das passende Verfahren auszuwählen oder, wenn nötig, Verfahren zu kombinieren, um zu einer effizienten Lösung zu kommen.“
Internationales Fachpublikum zeigt großes Interesse
Sein Fazit nach der K-Messe fällt durchweg positiv aus:
„Unser gemeinsamer Auftritt mit ONI hat eindrucksvoll gezeigt, dass wir mit unserer Innovationskraft und unserer Fertigungstiefe auch im internationalen Umfeld punkten können“, resümiert Herrmann. „Die Resonanz war hervorragend – wir haben viele interessante Gespräche mit Fachbesuchern aus aller Welt geführt und uns über das große Interesse an unseren Technologien sehr gefreut.“
Bild: Auf der K-Messe präsentierten der Roth Plastic Technology-Gesamtverantwortliche Sebastian Herrmann (links) und Vertriebsleiter Jörg Csellner die Kompetenzvielfalt innerhalb der Roth Gruppe. (Foto: Roth Plastic Technology)